Cannabis – Von der Saat bis zur Ernte – 7 unverzichtbare Voraussetzungen für reguläres, feminisiertes, photoperiodisches und selbstblühendes Marihuana

Inhaltsübersicht

Cannabis durchläuft mehrere Wachstumsphasen – Keimung, Sämling, Vegetativum, Vorblüte und Blüte. Jede Wachstumsphase wird durch die genetischen Eigenschaften des Saatguts oder durch die Tageslicht- und Dunkelheitsstunden, die die Pflanzen erhalten, gesteuert. Jede Wachstumsphase hat spezifische Bedürfnisse, wie Licht, Luft, Wasser, Nährstoffe und Nährboden.

Je nach Samengenetik und Umgebung kann eine Cannabispflanze zwischen 3 und 9 Monaten brauchen, um vom Samen bis zur Ernte zu wachsen. Indoor- und Gewächshausanbauer können Samen mit den richtigen genetischen Eigenschaften anbauen und die Umgebung ihrer Grow-Räume so kontrollieren, dass sie nach ein paar Wochen oder auch das ganze Jahr über ernten können. Outdoor-Grower können Samen anbauen, die in ihrem Klima am besten gedeihen. Dein Wissen und deine Erfahrung im Cannabisanbau hängen direkt von der Qualität und der Menge der Ernte ab.

Cannabis, das drinnen, im Gewächshaus oder im Freien angebaut wird, hat die gleichen Grundbedürfnisse für das Wachstum – Licht, Luft, Wasser, Nährstoffe und ein Nährmedium. Jede Art von Cannabis – reguläres, feminisiertes, photoperiodisches und selbstblühendes – erfordert etwas andere Anbautechniken. Anbauer, die diese Grundbedürfnisse zur richtigen Zeit erfüllen, damit die Cannabispflanzen keinen Stress erleiden, ernten mehr hochwertige Cannabisblüten.

Der Unterschied zwischen regulärem, feminisiertem, photoperiodischem und autoflowering Cannabis

Das Geschlecht der Cannabispflanze ist das erste Unterscheidungsmerkmal zwischen den verschiedenen Cannabissorten. In der Natur wächst Cannabis als einzelne männliche und weibliche Pflanzen. Heute gibt es auch feminisierte Cannabissamen, die nur weibliche Pflanzen hervorbringen.

Reguläres Cannabis wächst als einzelne (getrennte) Pflanzen mit entweder männlichen oder weiblichen Blüten. Männliche Pflanzen werden aus Samen gezogen. Sie werden aus dem Garten entfernt, damit die weiblichen Pflanzen mit Cannabinoid-Potenzial übrig bleiben.

Feminisiertes Cannabis wird so behandelt und verändert, dass nur weibliche Blüten wachsen. Feminisiertes Cannabis ist sehr beliebt, weil alle Samen weiblich sind und weibliche Pflanzen mit Cannabinoid-Potenzial hervorbringen.

Photoperiodisches Cannabis bleibt in der vegetativen Wachstumsphase, wenn es 16 Stunden Licht pro Tag erhält. Lange Nächte und kurze Tage lösen die Blüte aus. Photoperioden-Cannabis blüht im Freien im Herbst, wenn die Nächte lang und die Tage kurz werden. Innenanbauer geben blühenden Pflanzen normalerweise 12 Stunden völlige Dunkelheit und 12 Stunden Licht, um zu blühen.

Photoperioden-Cannabis kann regulär oder feminisiert sein.

Selbstblühendes Cannabis blüht etwa drei Wochen nach der Samenkeimung, unabhängig von der Tages- und Nachtlänge. Autoflower-Cannabis blüht während der längsten Tage des Sommers, wenn die Wachstumsbedingungen am besten sind. Produktive Indoor-Grower geben Autos 20 Stunden lange Tage und 4 Stunden Dunkelheit.

Autoflowering-Cannabis kann regulär oder feminisiert sein.

Zwittriges (eigentlich intersexuelles) Cannabis enthält sowohl männliche als auch weibliche Blüten auf derselben Pflanze. Zwitterpflanzen können für Cannabiszüchter von Interesse sein. Ich halte mich von intersexuellen Cannabispflanzen fern, denn die männlichen Blüten bestäuben alle weiblichen Pflanzen, die ausgesetzt werden. Diese genetisch instabilen Pflanzen produzieren samenhaltige Blüten. Ich rate auch davon ab, diese Samen anzupflanzen.

Die beiden folgenden Tabellen zeigen die Zeit von der Aussaat bis zur Ernte für jedes Wachstumsstadium von photoperiodischem und selbstblühendem Cannabis.

Die Auswirkungen von Stress auf das Cannabiswachstum

Dieser Hinterhofgarten voller gesunder Stinky Pinky- und StinkBud-Pflanzen von SoFresh Farms aus Oregon wurde aus Samen gezogen und hat praktisch keinen Stress erlebt – das Ergebnis ist eine reiche Ernte hochwertiger Cannabisblüten.

Cannabis braucht Energie, um zu wachsen. Jede Wachstumsphase – Samen, Keimling, Vegetativum, Vorblüte und Blüte – muss genügend Energie haben, um das genetische Potenzial einer Cannabispflanze zu erreichen.

Saatgut speichert Energie in Form von Nahrung. Die Samen müssen voll entwickelt sein, eine harte äußere Schale haben und über ausreichend gespeicherte Nahrung (Energie) verfügen, um zu einem starken, gesunden Setzling heranzuwachsen. Sämlinge müssen in einer perfekten Umgebung wachsen, damit sich Wurzeln und Blätter voll entfalten können. Vegetative Pflanzen brauchen ebenfalls eine perfekte Umgebung. Sie müssen lange genug wachsen, um mehr Zweige, Blätter und Blütenknospen zu bilden. Große, gesunde vegetative Pflanzen bringen mehr und schwerere Blüten hervor. Ein sechs Monate altes Weibchen bringt 3-4 mal so viel Ertrag wie ein vier Monate altes, wenn es am gleichen Tag gepflanzt wird.

ZuUmweltstress gehören Wind, extreme Temperaturen, ungleichmäßiges und schwaches Licht, Trockenheit und übermäßiges Wasser, kompakter und schlecht drainierender Boden, Krankheiten und Schädlingsbefall sowie Nährstoffmangel. Jeglicher Stress verlangsamt die Entwicklung und das Wachstum der Pflanzen. Stress vermindert die Energie der Pflanzen und reduziert die Ernteerträge.

Athleten sind ein hervorragendes Beispiel. Ein 15-jähriger Sportler hat sein Potenzial noch nicht voll ausgeschöpft. Knochen, Muskeln und Geist müssen weiter wachsen. Im Alter von 25 Jahren ist derselbe Sportler psychisch und geistig voll entwickelt. Er ist in einem gesunden, nährenden Umfeld aufgewachsen. Der Sportler hat sich gesund ernährt, für eine bestimmte Sportart trainiert und ist in der Lage, Spitzenleistungen zu erbringen. Mit Cannabis verhält es sich genauso.

Schwaches Wachstum in jeder Phase der Entwicklung führt zu einer geringeren Ernte. In den ersten Wochen des Wachstums muss den Bedürfnissen der Samen und Sämlinge besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Cannabis-Samen keimen

Die Keimung von Samen ist einfach, erfordert aber ein besonderes Augenmerk auf die Lufttemperatur, den Feuchtigkeitsgehalt des Substrats und die Temperatur.

In der ersten Wachstumsphase keimt der Samen, bildet ein Wurzelsystem aus, wächst ein Stängel und ein paar Blätter. Nach 3-7 Tagen treten reguläre und feminisierte Pflanzen in das Sämlingswachstumsstadium ein, das etwa einen Monat lang dauert. Selbstblühende Sämlinge beginnen nach etwa drei Wochen des (Sämlings-)Wachstums zu blühen.

Bei der Keimung aktivieren Feuchtigkeit, Wärme und Luft Hormone in der haltbaren äußeren Hülle des Samens. Die Hormone signalisieren, dass sich mehr Zellen bilden und größer werden. Der Embryo dehnt sich aus, genährt durch einen Vorrat an gespeicherter Nahrung (Energie) im Inneren des Samens. Bald spaltet sich die äußere Hülle des Samens, eine weiße Wurzel wächst nach unten und sucht nach Nährstoffen, und ein Keimling mit zwei gegenüberliegenden, abgerundeten Keimblättern (Keimblättern) schiebt sich nach oben und sucht nach Licht.

Saatgutkeimung

  1. Lufttemperaturbereich:
    a. Extremwerte: 70-90ºF (21-32ºC),
    b. In Innenräumen: 22-26ºC (72-79ºF),
    c. Ideal: 25ºC (78ºF)
  2. Luftfeuchtigkeit 100%

Wachstum der Cannabis-Setzlinge

Diese flachen Sämlinge zeigen den ersten Satz abgerundeter Keimblätter und den ersten Satz echter Blätter.

Die einzelne Wurzel, die sogenannte Pfahlwurzel, aus dem Samen wächst nach unten und verzweigt sich, ähnlich wie sich der Stamm oberirdisch verzweigt. Winzige haarähnliche Wurzeln und Wurzelchen entwickeln sich, um Wasser und Nährstoffe aufzunehmen. Die Wurzeln dienen auch der Verankerung der Pflanze im Nährboden. Das richtige Wachstum der Sämlinge stellt sicher, dass ausreichend Energie in Form von gespeicherter Nahrung zur Verfügung steht.

Regelmäßige Setzlinge sollten 16 Stunden Licht erhalten, damit mehr weibliche Pflanzen wachsen und ein starkes, gesundes Wachstum erhalten.

Dieser kleine Autoflower-Setzling hatte einen guten Start ins Leben. 21 Tage nach der Keimung hat er bereits drei Sätze von Blättern und entwickelt einen vierten. Die ersten winzigen weiblichen Blüten zeigten sich ein paar Tage später.

Selbstblühende Pflanzen brauchen in der Wachstumsphase des Setzlings besondere Pflege. In den ersten 3-4 Wochen müssen sie sehr, sehr schnell wachsen. Autoflowering-Pflanzen müssen so viel Laub wie möglich bilden, damit sie mehr Blüten an großen Pflanzen produzieren können. Das Wurzelsystem muss jetzt und während des gesamten Lebens schnell und ungehindert wachsen. Ein üppiges Wachstum von Zweigen und Blättern führt zu mehr und schwereren Blüten bei der Ernte.

Wachstum der Sämlinge

  1. Lufttemperaturbereich:
    a. Maximal: 55-85ºF (13-30ºC),
    b. In Innenräumen: 22-25 ºC (72-77 ºF),
    c. Ideal: 75ºF (24ºC)
  2. Temperaturbereich des Substrats:
    a. 65-70ºF (18-21ºC),
    b. Ideal: 20 ºC (68 ºF)
  3. Luftfeuchtigkeitsbereich:
    a. Maximal: 60-70%,
    b. Ideal: 60%

Vegetatives Wachstum von Cannabis

Starkes, gesundes, ungebremstes und schnelles Wachstum ist der Schlüssel zu einer gesunden, schweren Ernte.

Dasvegetative Wachstum wird bei normalem (männlichem und weiblichem) Cannabisaufrechterhalten, indem die Pflanzen 16-24 Stunden Licht pro Tag/Nacht erhalten. Bei 18-20 Stunden ist der Punkt erreicht, an dem der Ertrag nachlässt und die zusätzlichen Lichtstunden viel weniger Nutzen bringen.

Selbstblühendes Cannabis gedeiht am besten, wenn es in allen Wachstumsstadien – Sämling, Vegetation und Blüte – täglich 20 Stunden Licht erhält.

Starke, gesunde Wurzeln sind leuchtend weiß mit kleinen, haarähnlichen „Zubringerwurzeln“, die meist in der Nähe der Spitzen zu finden sind.

Wenn Cannabispflanzen reifen, übernehmen dieWurzeln spezielle Funktionen. Das Zentrum und die alten reifen Teile enthalten ein Wassertransportsystem und können auch Nahrung speichern. An den Wurzelspitzen bilden sich langgestreckte Zellen, die auf der Suche nach mehr Wasser und Nährstoffen immer weiter in den Boden vordringen. Die einzelligen Wurzelhaare sind die Teile der Wurzel, die tatsächlich Wasser und Nährstoffe aufnehmen. Ohne Wasser trocknen die zarten Wurzelhaare aus und sterben ab. Sie sind sehr empfindlich und können leicht durch Licht, Luft und ungeschickte Hände beschädigt werden, wenn sie bewegt oder ausgesetzt werden. Beim Umpflanzen ist äußerste Vorsicht geboten.

AuchderStamm wächst durch Streckung, wobei neue Wachstumsknospen entlang des Stammes entstehen. Die zentrale oder terminale Knospe trägt das Wachstum nach oben, die seitlichen oder lateralen Knospen werden zu Zweigen oder Blättern. Der Stamm dient dazu, Wasser und Nährstoffe von den zarten Wurzelhaaren zu den wachsenden Knospen, Blättern und Blüten zu transportieren. Zucker und Stärke, die in den Blättern hergestellt werden, werden über den Stängel in der Pflanze verteilt. Dieser Flüssigkeitsfluss findet nahe der Oberfläche des Stängels statt. Wenn der Stängel durch Schnüre oder andere Fesseln zu eng gebunden ist, unterbricht er den Fluss der lebensspendenden Flüssigkeiten und stranguliert so die Pflanze und tötet sie. Der Stamm stützt die Pflanze auch mit steifer Zellulose, die sich in den Innenwänden befindet. Im Freien wird die Pflanze durch Regen und Wind umhergeschoben, wodurch viel steife Zellulose produziert wird, um die Pflanze aufrecht zu halten. In Innenräumen und Gewächshäusern, in denen weder Wind noch Regen herrschen, ist die Produktion von steifer Zellulose minimal, so dass die Pflanzen schwache Stämme entwickeln und vor allem während der Blütezeit gestützt werden müssen.

Diese schöne Cannabispflanze wurde früh gepflanzt. Jetzt, am 12. Juli 2019, wird sie ihre Größe verdoppeln, wenn sich die ersten weiblichen Blüten bilden

DieBlätter stellen Nahrung (Kohlenhydrate) für die Pflanzeher. Chlorophyll, die Substanz, die Pflanzen ihre grüne Farbe verleiht, wandelt Kohlendioxid (CO2) aus der Luft, Wasser und Lichtenergie in Kohlenhydrate und Sauerstoff um. Dieser Prozess wird Photosynthese genannt. Dazu muss Wasser von den Wurzeln durch den Stamm in die Blätter geleitet werden, wo es auf Kohlendioxid trifft. Winzige atmende Poren an der Unterseite des Blattes, die sogenannten Spaltöffnungen, leiten das CO2 in den Kontakt mit dem Wasser ein. Damit die Fotosynthese stattfinden kann, muss das innere Gewebe des Blattes feucht gehalten werden. Die Spaltöffnungen öffnen und schließen sich, um den Feuchtigkeitsfluss zu regulieren und ein Austrocknen zu verhindern. Die Cannabisblätter werden außerdem durch eine Außenhaut und Harz vor dem Austrocknen geschützt. Die Spaltöffnungen ermöglichen außerdem das Ausströmen von Wasserdampf und überschüssigem Sauerstoff. Die Spaltöffnungen sind sehr wichtig für das Wohlergehen der Pflanze und müssen sauber gehalten werden, um ein kräftiges Wachstum zu fördern. Du kannst schmutzige, verstopfte Spaltöffnungen damit vergleichen, dass du mit einem Sack über dem Kopf ein Rennen läufst. Blöde Idee!

Einstarkes vegetatives Wachstum ist wichtig, damit die Cannabispflanzen genug Laub und ein ausreichend großes Wurzelsystem haben, um viele dichte Blüten zu tragen. Wenn die Pflanzen während der vegetativen Wachstumsphase Stress erleiden, entwickeln sich die Wurzeln nicht richtig und können Laub und Blüten nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgen. In der Natur verbringt Cannabis den größten Teil seines Lebens im vegetativen Wachstum. Cannabis hat genug Zeit, sich richtig zu entwickeln und Energie zu speichern, damit große Blüten wachsen können.

Vegetatives Wachstum

  1. Lufttemperaturbereich:
    a. Maximum: 55-85ºF (13-30ºC),
    b. In Innenräumen: 24-30ºC (65-85ºF) – Ideal: 24ºC (75ºF)
  2. Bodentemperaturbereich 65-75ºF (18-24ºC)
  3. Temperaturbereich des Reservoirs: *18-24 ºC (65-75 ºF), ideal: 20 ºC (68 ºF), *15-24 ºC (59-75 ºF) DWC
  4. Luftfeuchtigkeitsbereich: 40-70%, Ideal: 60%
    Die nächtlichen Temperaturen können bis auf 13ºC (55ºF) sinken, ohne dass sich das Wachstum der Pflanzen im Freien merklich verändert. Indoor-Pflanzen wachsen am besten, wenn die nächtlichen Temperaturen um weniger als 5ºC (10ºF) sinken.

Cannabis Vorblüte und Geschlecht

Kleine männliche Cannabisblüten voller Pollen entwickeln sich am Stängel an der Basis eines Blattes und eines neu wachsenden Triebs. Ein Handmikroskop mit geringer Leistung erleichtert die Identifizierung der männlichen Blüten.

Die weiblichen Narben wachsen aus den Hüllblättern der Samen und erscheinen als ein Paar weißer Flaumhaare. Die ersten weiblichen Vorblüten erscheinen unter normalen Bedingungen nach etwa 8 Wochen vegetativen Wachstums.

Reguläre und feminisierte Vorblüten von Cannabis, das aus Samen gezogen wird, erscheinen etwa in der vierten Woche des vegetativen Wachstums, also acht Wochen nach dem Keimen der Samen. Die Vorblüten von regulärem und feminisiertem Cannabis erscheinen in der Regel zwischen dem vierten und sechsten Knoten an der Unterseite der Pflanze. Cannabispflanzen sind normalerweise entweder ausschließlich männlich oder ausschließlich weiblich. Cannabis ist überwiegend zweihäusig, unvollkommene Blüten – satinierte „männliche“ und stempelförmige „weibliche“ Blüten erscheinen auf getrennten Pflanzen. Jedes Geschlecht hat seine eigenen unterschiedlichen Blüten. Die Vorblüten unterscheiden eine Pflanze als männlich oder weiblich. Die Anbauer entfernen und zerstören die männlichen Pflanzen (oder verwenden sie für die Zucht), da sie nur geringe Mengen an Cannabinoiden (THC, CBD, CBG usw.) enthalten und wenig Laub produzieren. Die weiblichen Pflanzen werden wegen ihres hohen Gehalts an Cannabinoiden, einschließlich CBD, THC und CBG, und wegen ihres üppigen Blattwerks angebaut. Industriehanf wird wegen seiner langen, widerstandsfähigen Fasern oder zur Gewinnung von Saatgut angebaut und nicht wegen des Laubes oder der cannabinoidreichen Blüten.

Die Zweige von selbstblühenden Cannabispflanzen stehen oft ziemlich dicht am Stamm.

Selbstblühendes Cannabis beginnt nach etwa 21-25 Tagen des chronologischen Wachstums zu blühen. Die Vorblüten setzen ein und bald entwickeln sich die Blüten. Nach 60-70 Tagen sind die Blüten erntereif. Der gesamte Lebenszyklus einer Autoflower-Pflanze, von der Keimung bis zur Ernte, dauert unabhängig von der Tageslänge 70-90 Tage.

Cannabisblüte

Die früh blühenden männlichen Pollenschoten entwickeln sich schnell. Diese männliche Pflanze hat ein üppiges Blattwerk.

Diese weibliche Amnesia Haze befindet sich im frühen Stadium der Blüte.

Einige männliche Blüten öffnen sich vor dem Rest und beginnen, Pollen abzuwerfen. Wenn du Pflanzen mit regelmäßiger Photoperiode oder instabile Sorten anbaust, halte Ausschau nach männlichen Pflanzen, die sich früh öffnen.

Diese schöne Ernte von blühenden weiblichen Pflanzen der Original Breeders League ist 3-4 Wochen vor der Ernte.

Männliche Stink Bud in voller Blüte.

Dieser reife Swazi Landrace-Top ist eine Masse von Blütenknospen mit den klassischen schmalen Blättern, die man bei vielen Sativa-Sorten findet.

Die Blütezeitregulärer und feminisierter Cannabissorten beginnt, wenn die Tageslänge unter 14 Stunden fällt. Je nach Breitengrad beginnt die Blüte etwa im Hochsommer, wenn die Nächte immer länger werden.

Short-Season-Kush- und Afghani-Sorten beginnen normalerweise in der ersten Augustwoche zu blühen und sind Mitte bis Ende September erntereif. Erkundige dich bei Saatgutverkäufern nach den genauen Blütezeiten in deinem Breitengrad.

Die Länge der Nacht signalisiert den Cannabispflanzen, dass sich ihr jährlicher Lebenszyklus dem Ende zuneigt. In der Blütezeit ändern sich die Funktionen der Pflanze. Das Blattwachstum verlangsamt sich und die Blütenbildung beginnt. Die Blüte wird bei den meisten kommerziellen Cannabissorten durch 12 Stunden Dunkelheit und 12 Stunden Licht alle 24 Stunden ausgelöst. Im Freien werden die Nächte allmählich länger und die Blüte wird in einem Zeitraum von 3-4 Wochen eingeleitet. In kontrollierten Innenräumen und Gewächshäusern werden die Tage und Nächte abrupt auf 12 Stunden umgestellt. Die Blüten erscheinen innerhalb von 10-14 Tagen. Pflanzen, die aus tropischen Regionen stammen, in denen es weniger Unterschiede zwischen Tag und Nacht gibt, beginnen oft bei mehr Licht und weniger Dunkelheit zu blühen.

DieBlüten bilden sich in der letzten Phase des Wachstums. Wenn sie nicht bestäubt werden, wachsen die weiblichen Blüten weiter und produzieren mehr Cannabinoide. Wenn sie mit männlichen Pollen befruchtet werden, entwickeln die weiblichen Blüten Samen. Unbefruchtete weibliche Pflanzen entwickeln in der Regel dichte, schwere Blüten mit einem hohen Gehalt an Cannabinoiden.

Blüte

  1. Lufttemperaturbereich:
    a. Maximum: 55-85 ºF (13-30 ºC),
    b. In Innenräumen: 65-85ºF (24-30ºC),
    c. Ideal: 75ºF (24ºC)
  2. Bodentemperaturbereich: 65-75 ºF (18-24 ºC)
  3. Temperaturbereich des Reservoirs: *65-75ºF (18-24ºC), Ideal: 68ºF (20ºC),
    *59-75ºF (15-24ºC) DWC
  4. Luftfeuchtigkeitsbereich: 40-60%, Ideal: 60%
    Die Nachttemperaturen können bis auf 13ºC (55ºF) fallen, ohne dass sich das Wachstum der Pflanzen im Freien merklich verändert. Indoor-Pflanzen wachsen am besten, wenn die nächtlichen Temperaturen um weniger als 5ºC (10ºF) sinken.

Sinsemilla Cannabis

Unbestäubte, weibliche Cannabisblüten werden oft als „Sinsemilla“ bezeichnet, spanisch für „ohne Samen“. Sinsemilla-Cannabisblüten schwellen weiter an und produzieren mehr Harz, während sie auf männliche Pollen warten, um ihren Lebenszyklus erfolgreich abzuschließen. Nach Wochen starker Blüten- und Cannabinoidproduktion erreicht die CBD-, THC- und CBG-Produktion in den unbefruchteten Sinsemilla-Blüten ihren Höhepunkt.

Die CBD- und THC-Produktion entwickeln sich gleichzeitig im Gleichschritt. Das Verhältnis von CBD zu THC ist durch die Genetik vorgegeben. Die Pflanzen müssen in einer stressfreien Umgebung angebaut werden, um das volle genetische Potenzial zu erreichen.

Diese gefrostete Zin-Autoblüte wurde an dem Tag geerntet, an dem das Foto gemacht wurde. Diese Blütentraube ist ein Beispiel für THC-reiche Autoflower-Sorten.

Dieweiblichen Blüten von selbstblühendem Cannabis bilden sich etwa eine Woche, nachdem die Vorblüten zu sehen sind. Während dieser Zeit wachsen die Selbstblüher schnell weiter, wenn sie in einer stressfreien Umgebung richtig gepflegt werden. Die Blütenbildung ist zunächst langsam und gewinnt in den folgenden Wochen an Fahrt. Die Blüten bilden sich weiter und schwellen an, bis der Höhepunkt der Harzproduktion erreicht ist. Die kurze Lebensspanne macht es zwingend erforderlich, dass das Wachstum schnell und stark ist, damit sich die Pflanze vollständig entwickeln und genug Energie speichern kann, um schwere, dichte Blüten zu produzieren.

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